Würzen mit der richtigen Etikette

Erst mit hochwertigen Gewürzen verwandelt sich ein Rezept in ein kulinarisches Erlebnis.

Die in Saarbrücken ansässige Gewürzmanufaktur Rimoco hat daraus ein erfolgreiches Geschäftsmodell entwickelt. Vor Ort feilt ein junges Team von begeisterten Produktentwicklern an neuen Geschmackskompositionen. Manchmal aber, gilt es andere Herausforderungen zu lösen – wie die Etikettierung der aromadichten Behältnisse.

Hinter dem 2012 gegründeten Unternehmen stehen Richard Möcks und Ben Albuzat. Die Gewürzliebhaber haben eine ehemalige Schreinerei zu einer offenen Manufaktur umgebaut. Besucher sehen wie die Gewürze gemahlen werden, können sich beraten lassen und direkt verkosten, bevor sie sich für ein Produkt entscheiden. Möcks und Albuzat sammelten durch ihre Reisen und Auslandsaufenthalte ausgiebig Erfahrungen rund um die Auswahl, die Beurteilung und den kulinarischen Einsatz von Gewürzen aus aller Welt. „Letztendlich gab aber unsere Leidenschaft für das Kochen den Anlass, Rimoco zu gründen“, resümiert Ben Albuzat. Das hiesige Angebot an Gewürzen aus dem Supermarktregal habe ihn gelangweilt. „Ein Gewürz muss Charakter haben, authentisch schmecken und manchmal auch Urlaubserinnerungen wecken“, stimmt Richard Möcks zu.

Im Onlineshop erwarten die Kunden unzählige Inspirationen für kreative Gerichte. Neue Gewürze und Gewürzmischungen werden in Saarbrücken von einem fünfköpfigen Team kollektiv beurteilt und im Küchentest ausprobiert. Einige der leckersten Rezepte, die dabei entstehen, werden auf der Rimoco Website veröffentlicht. Ob Madagaskar Pfeffer, Dänisches Rauchsalz oder Dukkah – nur was beim gesamten Team überzeugt, hat eine Chance in das Sortiment aufgenommen zu werden. Dass die edlen Gewürze laborgeprüft und frei von Zusatzstoffen wie Rieselhilfen oder Farbstoffen sind, versteht sich bei so hohen Ansprüchen von selbst. Und wie es sich für eine Manufaktur gehört, setzt man auch bei der Verpackung auf Qualität. Die Verpackung und Konservierung der Produkte erfolgt nachhaltig in einer wiederbefüllbaren Metalldose.

Eine Herausforderung war die Etikettierung der aromadichten Behältnisse, die dem rauen Einsatz in der Küche standhalten müssen. Ben Albuzat und Richard Möcks lösten diese Anforderung mit UV-beständigen, abwaschbaren Etiketten auf Vinylbasis, die selbst Fett und groben Verunreinigungen trotzen. Darüber hinaus sorgen sie dank ihrer Zahlenkodierung und dem Farbcode für Ordnung im Gewürzregal. Aufgrund der Gewürzvielfalt und ihrer individuellen Mindesthaltbarkeitsdaten kam eine konventionelle Etikettenherstellung allerdings nicht in Frage. Damit sich die Etiketten bedarfsweise auch in niedrigen Stückzahlen noch kosteneffizient herstellen lassen, setzte Rimoco von Beginn an auf Digitaldruck. Anfangs arbeiteten die Entwickler der Gewürzmanufaktur mit einem Digitaldruckdienstleister zusammen, doch bald entpuppte sich diese Strategie als unflexibel und umständlich. Schnell wurde der Entschluss gefasst, die Etiketten zukünftig inhouse herzustellen.

Bei einem Besuch der Biofach in Nürnberg kam dann der Kontakt zu onePoint zustande. Das in der Nähe von Mainz ansässige Systemhaus ist darauf spezialisiert, maßgeschneiderte Etiket tendrucklösungen zu entwickeln und bietet ein umfassendes Servicepaket von der Kaufberatung über die Einrichtung bis hin zum After-Sales-Support an. „Die Verantwortlichen von onePoint wissen, wie wichtig es ist, dass der eigene Etikettendruck gleichermaßen effizient wie reibungslos funktioniert “, so Ben Albuzat.

Nach einer ausführlichen Beratung entschloss sich Rimoco für einen Epson ColorWorks C7500G. Ausschlaggebend für die Investition in genau diesen Drucker war die hohe Druckgeschwindigkeit, die überzeugende Druckqualität, auch und gerade auf Vinyletiketten, sowie die für Laien ausgesprochen unkomplizierte Handhabung des Druckers. „Die Mitarbeiter von onePoint haben uns kompetent beraten und eine optimale Lösung für unsere doch recht speziellen Anforderungen entwickelt. Auch die Unterstützung bei der Inbetriebnahme war vorbildlich“, so das Fazit von Ben Albuzat. Er fügt hinzu: „Die Entscheidung, in die eigene Etikettenproduktion mit dem Epson-Drucker zu investieren, war goldrichtig.“ Gemeinsam mit Richard Möcks kann er sich jetzt wieder ganz seiner Passion widmen – der Suche nach spannenden Gewürzen und Gewürzmischungen.

Für food design - von Thomas Wiese und Thomas Alker

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