onePoint-Lösung lässt Druckkosten sinken

Sotin, Hersteller von technischen und chemischen Produkten aus Bad Kreuznach, hatte wie viele andere Anbieter aus der Nische das Problem, dass man beim Druck von Etiketten auf externe Dienstleister angewiesen war, die nicht immer fristgerecht und in gewünschter Qualität lieferten. Spätestens mit der Umstellung auf CHP wurde klar: so geht es nicht weiter. Inzwischen setzt Sotin auf eine Lösung der Firma onePoint, bei der die Etiketten vor Ort gedruckt werden. Neben dem finanziellen Aspekt sprach auch die größere Flexibilität für diese Lösung.

„Spätestens mit der Umstellung auf GHS und CLP war uns klar, dass sich etwas ändern muss“, berichtet Sotin-Geschäftsführer Thomas Schroeder. „Wir sind als Nischenproduzent in gewisser Weise in der Zwickmühle gewesen, dass externe Dienstleister unsere Aufträge, insbesondere für Kleinserien, nicht unbedingt die höchste Priorität einräumten“. Und durch die Umstellung auf CLP zum 1. Juni 2015 mussten alte Etiketten vernichtet werden, da diese nur eine bestimmte Übergangszeit noch verwendet werden durften.

Mit einem Produktsortiment von über 200 Reinigungs-, Wartungs- und Pflegemitteln, vor allem für den Sanitär-, Heizungs-, Industrie- und KfZ-Bereich ist die Sotin Chemische und technische Produkte GmbH & Co. KG bestens aufgestellt. Im Sanitär-Heizung-Klima-Handwerk ist die Firma aus Bad Kreuznach Marktführer im Fachgroßhandel. Im Portfolio befinden sich zudem Schwimmbad- und Industriereiniger.

Alle Produkte werden in Deutschland hergestellt und tragen das Siegel „Qualität & Arbeitsplätze – Made in Germany“. Sotin ist darüber hinaus Mitglied bei „Wir produzieren Deutschland“, einer Initiative zur Förderung des Produktionsstandorts Deutschland. Mit knapp 50 Mitarbeitern wird ein Jahresumsatz von 8 Millionen Euro erwirtschaftet. Neben Deutschland sind Produkte in Österreich, Belgien, Frankreich, Irland, Polen, Slowenien, Spanien sowie in der Schweiz erhältlich.

Die europaweite Distribution bringt es auch mit sich, dass Etiketten in all diesen Sprachen verfügbar sein müssen, einschließlich aller Warnhinweise und Symbole. „Im Gegensatz zu den Großen der Branche lohnt es sich für uns nicht, auf Lager zu produzieren. Gerade beim Auslandsgeschäft kann es sein, dass ich im Jahr unter 100 Einheiten eines Produkts in einer Nische verkaufe“, erläutert Thomas Schroeder, „jetzt finden Sie mal einen Dienstleister, der Ihnen nach Auftragseingang in kurzer Zeit die gewünschte Zahl an Etiketten liefert.“

Oft sei es so gewesen, dass der beauftragte Dienstleister die Etiketten verspätet anlieferte, manchmal weil der Auftrag nicht die oberste Priorität bekam, manchmal, weil benötigtes Papier nicht vorrätig war. „Uns war klar: so kann es nicht weitergehen. Wir wollten den Etikettendruck wenigstens zum Teil wieder ins Haus holen“, betont der Sotin-Geschäftsführer.

Bei der Recherche nach der passenden Lösung fiel die Wahl auf das in Bodenheim bei Mainz ansässige Unternehmen onePoint und einen Drucker von Epson. Der Druckerhersteller ist einer der wenigen, die Drucker, Tinte und Material gemäß GHS-Verordnung anbietet. Die Richtlinie BS 5609,Absatz 3, definiert die Mindestanforderungen an die Haltbarkeit der Etiketten. Diese müssen nach drei Monaten in Salzwasser noch lesbar und die Gefahrensymbole noch erkennbar sein. Und das ist mit den Lösungen des Epson-Goldpartners onePoint gegeben.

Statt wie bisher auf externe Dienstleister angewiesen zu sein, können nun Mitarbeiter bei Sotin ganz nach Bedarf die im System hinterlegten Etiketten abrufen und genau die Menge drucken, die für den Auftrag benötigt wird. Anschließend werden diese umgehend auf die Produkte aufgebracht und die Lieferung kann in den Versand. „Neben der Zeitersparnis sind auch unsere Kosten pro Etikett deutlich gesunken. Anfangs wollten wir die Etiketten nur für Kleinstserien im In- und Ausland einsetzen, doch es kommen immer Mitarbeiter zu mir, die das System für weitere Produkte einsetzen möchten“, stellt Thomas Schroeder fest, „wir sind deshalb gerade dabei, auszuloten, wie uns ein Upgrade des Systems weiterhelfen kann“.

Text: Volker Beck für die Anwenderreportage in "Reinigungs Markt 4/2016"

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